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Ernährung und chronische Verstopfung:Was Sie wissen müssen

Sich festgefahren fühlen ? Chronische Verstopfung betrifft 25 bis 30 % aller Kanadier, jedoch sucht nur ein kleiner Teil tatsächlich ärztliche Hilfe auf. Unsere Ernährungsberater bei Ignite Nutrition sind Experten für Verdauungsstörungen und Darmgesundheit. Wir sehen oft, dass es viele Fehlinformationen über chronische Verstopfung gibt, also lasst uns damit aufräumen!

Was ist der Unterschied zwischen Reizdarmsyndrom-Verstopfung und chronischer Verstopfung?

Chronische Verstopfung und Reizdarmsyndrom-Verstopfung (IBS-C) sind UNTERSCHIEDLICH! Es ist sehr wichtig, eine korrekte Diagnose zu erhalten und zwischen den beiden zu unterscheiden, da die Behandlung und das Management der Symptome für die beiden sehr unterschiedlich sind.

Die Diagnosekriterien für IBS-C sind Bauchschmerzen an mehr als 1 Tag pro Woche für 3 Monate MIT 2 von 3 der folgenden:

  • Schmerzen im Zusammenhang mit Stuhlgang
  • Änderung der Stuhlhäufigkeit
  • Veränderung der Stuhlkonsistenz

Zum anderen die Diagnose bei chronischer Verstopfung hat seit mindestens 3 Monaten mindestens 2 der folgenden Symptome:

  • Belasten bei ¼ der Stuhlgänge
  • Klumpiger oder harter Stuhl bei ¼ der Stuhlgänge
  • Gefühl einer unvollständigen Entleerung bei ¼ der Stuhlgänge
  • Verstopfungsgefühl bei ¼ der Stuhlgänge
  • Manuelle Manöver zur Erleichterung von ¼ der Stuhlgänge
  • Weniger als 3 spontane Stuhlgänge pro Woche

Darüber hinaus muss für die Diagnose einer chronischen Verstopfung weicher Stuhl ohne die Verwendung von Abführmitteln SELTEN vorhanden sein und darf die Kriterien für IBS-C NICHT erfüllen.

Im Allgemeinen beinhaltet chronische Verstopfung NICHT regelmäßig und durchgängig Bauchschmerzen und Blähungen oder eine Veränderung der Häufigkeit und Konsistenz des Stuhls, wie bei IBS-C. Chronische Verstopfung bezieht sich mehr auf das Anstrengen und Empfinden!

Nachdem wir nun geklärt haben, dass chronische Verstopfung NICHT dasselbe ist wie Reizdarmsyndrom, lassen Sie uns über die möglichen Ursachen chronischer Verstopfung sprechen!

Was verursacht chronische Verstopfung?

Es gibt mehrere verschiedene Faktoren, die chronische Verstopfung verursachen können, und sie neigen dazu, von Person zu Person zu variieren. Bei Ignite Nutrition verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz und betrachten alle Aspekte der Gesundheit und des Lebensstils, um die zugrunde liegende Ursache Ihrer chronischen Verstopfung zu verstehen.

Es gibt jedoch einige häufige Ursachen für chronische Verstopfung, die wir mehr als andere sehen:

Ernährung und Lebensstil

Wie Sie wahrscheinlich wissen, spielen Ernährung und Lebensstil eine enorme Rolle bei der Funktion Ihres Darms. Ernährungs- und Lebensstilfaktoren wie Bewegung können die Konsistenz, Häufigkeit und den Zeitpunkt Ihres Stuhlgangs beeinflussen. Insbesondere ein Mangel an Ballaststoffen und Wasser in Ihrer Ernährung kann zu Verstopfung führen. In Bezug auf den Lebensstil können Bewegungsmangel und Stress auch zu Problemen mit dem Stuhlgang wie Verstopfung führen.

Dyssynergischer Stuhlgang/Beckenbodendysfunktion

Die Beckenbodenmuskulatur ist äußerst wichtig, um den Stuhlgang zu kontrollieren. Es muss eine Koordination zwischen den Bauchmuskeln und dem Beckenboden bestehen, um einen Stuhlgang zu passieren. Bei einer Beckenbodendysfunktion besteht die Unfähigkeit, den Beckenboden anzuspannen und zu entspannen, was zu Verstopfung führen kann. 1/3 der Frauen und 1/9 der Männer leiden unter Beckenbodendyssynergie (Koordinationsstörungen). Wenn Sie mehr über Funktionsstörungen des Beckenbodens erfahren möchten, sehen Sie sich dieses Interview mit Renae Hunter, Physiotherapeutin für Beckenbodengesundheit, an.

Medikamente

Bestimmte Medikamente können Verstopfung verursachen. Wenn Sie Medikamente einnehmen und unter Verstopfung leiden, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Apotheker, um zu sehen, ob es eine Alternative gibt. Hier ist eine Liste gängiger Medikamente, die Verstopfungssymptome verursachen können (bitte beachten Sie, dass dies keine vollständige Liste ist):

  • Progesteron
  • Geburtenkontrolle
  • Antazida
  • Amitriptylin
  • Eisenpräparate
  • Betäubungsmittel

Langsamer Dickdarmtransit

Eine verminderte Bewegung im Dickdarm kann zu einer Verstopfung des langsamen Durchgangs führen. Wenn es sich langsamer durch den Dickdarm bewegt, wird dem Stuhl mehr Wasser entzogen, was zur Bildung von hartem Stuhl führt, der schwer zu passieren ist. Es gibt eine Vielzahl von Interventionen, von Ernährung und Lebensstil bis hin zu Medikamenten, um den langsamen Dickdarmtransit zu bewältigen.

Achten Sie auf Warnsignale

Konsultieren Sie einen Arzt, wenn bei Ihnen plötzlich Verstopfung auftritt, Darmkrebs in der Familie aufgetreten ist, eine Reizdarmerkrankung vorliegt oder Sie Blutungen, unerklärlichen Gewichtsverlust oder mitten in der Nacht aufwachen, um Stuhlgang zu haben.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Das Ziel für die Behandlung von chronischer Verstopfung besteht darin, zuerst die beitragenden Faktoren zu identifizieren und diese Faktoren dann mit einem individuellen Behandlungsplan zu behandeln.

Behandlungsstrategien für chronische Verstopfung können wie folgt kategorisiert werden:Ernährungsumstellung, Lebensstilmanagement und Medikationsmanagement. Ihr Ernährungsberater kann Ihnen dabei helfen, einen individuellen Plan für Sie auszuarbeiten.

Ernährungsänderungen:

Faser

Ballaststoffe finden sich in allen pflanzlichen Lebensmitteln (Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen) und sind ein wichtiger Aspekt unserer Gesundheit. Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen:lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Lösliche Ballaststoffe ziehen Wasser an und bilden ein Gel und verlangsamen somit die Verdauung. Unlösliche Ballaststoffe hingegen lösen sich nicht in Wasser auf und beschleunigen die Nahrungs- und Wasserpassage. Unlösliche Ballaststoffe erhöhen die Stuhlmasse und können Verstopfung vorbeugen. Es ist häufig in Vollkornprodukten und Gemüse enthalten. Einige spezifische Lebensmittel, die eine großartige Quelle für unlösliche Ballaststoffe sind und nachweislich Verstopfung lindern, sind 1) Kleieknospen, 2) gemahlene Leinsamen und 3) Weizenkleie. Streben Sie eine Gesamtballaststoffaufnahme von 25–38 g pro Tag an und nehmen Sie Vollkornprodukte und Gemüse (Karotten, Kartoffeln, Sellerie usw.) in Ihre Ernährung auf! Beginnen Sie langsam, indem Sie einfach täglich 1 oder 2 ballaststoffreiche Lebensmittel hinzufügen. Sie können Ihre Ballaststoffzufuhr in einer App wie MyFitnessPal nachverfolgen.

Andere spezifische Lebensmittel zur Verbesserung der Verstopfung

Bestimmte Nahrungsmittel können die Bewegung im Darm beschleunigen und die Abfuhr verbessern. Versuchen Sie, diese Lebensmittel zu konsumieren, um Verstopfung zu lindern:(1) Pflaumen: Pflaumen helfen nachweislich bei Verstopfung. Pflaumen sind reich an unlöslichen Ballaststoffen sowie Sorbit, das als natürliches Abführmittel gilt. Versuchen Sie, 5 bis 6 Pflaumen pro Tag zu essen, um diesen osmotischen Zug in den Darm zu bekommen und die Verstopfung zu lindern. (2) Kiwis: Kiwis enthalten ein Enzym namens Actinidin, dieses Enzym erhöht die Bewegung in Ihrem oberen Magen-Darm-Trakt, was bei Verstopfung helfen kann. Wissenschaftliche Beweise unterstützen die Verwendung von 2 Kiwis pro Tag zur Linderung von Verstopfung.

Ausreichend Flüssigkeit

Eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme verschlimmert wahrscheinlich die Verstopfung. Wenn Ihr Körper hydratisiert ist, wird weniger Wasser aus Ihrem Dickdarm gezogen. Dadurch bleibt Ihr Stuhl weich und leicht zu passieren. Streben Sie an, mindestens 2 bis 3 Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken. Ein einfacher Tipp ist, eine Wasserflasche mit sich herumzutragen, die Sie daran erinnern kann, mehr Wasser zu trinken.

Probiotika

Es gibt Hinweise darauf, dass Probiotika Verstopfung und Blähungen lindern können. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die gesundheitliche Vorteile bieten, indem sie die Darmmikrobiota verbessern. Beachten Sie, dass nicht alle Bakterienstämme Verstopfung und Blähungen lindern. Ihr Ernährungsberater kann Ihnen helfen, den richtigen Bakterienstamm und Probiotika für Sie zu finden.

Die Low-FODMAP-Diät

Die Diät mit niedrigem FODMAP-Gehalt (fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide und Polyole) ist eine Eliminationsdiät, die eine Periode der kurzfristigen Eliminierung aller FODMAP-haltigen Lebensmittel beinhaltet, gefolgt von einer Periode der strategischen Wiedereinführung. Bestimmte FODMAPs können Verstopfung verschlimmern und diese Diät soll Ihnen helfen, diese „Trigger-Lebensmittel“ zu verstehen. Wenn andere diätetische Interventionen unzureichend sind und sich Ihre Symptome mit Reizdarmsyndrom überschneiden, kann Ihr Ernährungsberater eine FODMAP-arme Ernährung vorschlagen.

Lifestyle-Management

Übung

Bewegung kann bei Verstopfung helfen, indem sie die Zeit verkürzt, die die Nahrung benötigt, um durch Ihren Verdauungstrakt zu gelangen. Da sich die Nahrung schneller durch Ihren Verdauungstrakt bewegt, nimmt die aufgenommene Wassermenge ab. Harter, trockener Stuhl ist schwerer zu passieren. Streben Sie pro Woche mindestens 150 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität an.

Stress

Die Darmmikrobiota kann über die Darm-Hirn-Achse die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn regulieren. Wenn die Botschaft vom Gehirn an den Darm negativ ist, zum Beispiel wenn wir Stress oder Angst erleben, kann dies eine Reihe von Veränderungen der körperlichen Symptome verursachen, z. B. Verstopfung. Erwägen Sie die Anwendung achtsamkeitsbasierter Stressabbautechniken wie geführte Meditation, Tagebuchschreiben oder Lesen, um Verstopfung zu lindern. Viele Patienten profitieren von gezielteren Therapiepraktiken. Bei Ignite haben wir eine Psychologin in unserem Team, die sich auf diese Darm-Hirn-Verbindung spezialisiert hat.Buchen Sie noch heute einen Termin mit ihr!

Toilettenpositionierung

Die Positionierung der Toilette kann helfen, die Belastung durch Verstopfung zu reduzieren. Eine Hockposition mit Knien höher als Ihre Hüften beim Sitzen auf der Toilette wird empfohlen, um die Überanstrengung zu lindern. Zu diesem Zweck gibt es Toilettenzubehör, wie z. B. ein „Squatty Potty“, oder Sie können einfach alles verwenden, was Sie zur Hand haben, wie z. B. einen Tritthocker.

Medikamentenmanagement:

Es gibt pharmakologische und nicht-pharmakologische Medikationsmöglichkeiten zur Behandlung und Behandlung von chronischer Verstopfung. Zu den nicht-pharmakologischen Medikamenten gehört eingekapseltes Pfefferminzöl, das als Motilitätsmittel wirken kann, um die Darmbewegung zu unterstützen. Pharmakologische Medikamente umfassen osmotische oder stimulierende Abführmittel oder Motilitätsmittel. Sprechen Sie bezüglich pharmakologischer Medikamente mit Ihrem Hausarzt oder Apotheker, da bestimmte Medikamente möglicherweise nicht für Sie geeignet sind.

Unterm Strich

Es gibt viele Dinge zu beachten, wenn man über chronische Verstopfung spricht. Ihr Ernährungsberater kann Ihnen helfen, einen maßgeschneiderten Plan zu erstellen, der Ihren Bedürfnissen entspricht und Sie dazu bringt, sich optimal zu fühlen! Buchen Sie noch heute einen Termin mit einem unserer Ernährungsberater in Calgary!

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