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Ist eine Anoskopie schmerzhaft?

Was ist ein Anoskopieverfahren?

Anoskopie verwendet ein Analspekulum, um eine Kamera und Werkzeuge für die Diagnose und Biopsie von Erkrankungen des unteren Verdauungstrakts einzuführen.

Die Anoskopie ist ein Verfahren zur Untersuchung der Wände des Afters und eines Teils des Rektums. Es wird mit einem starren Schlauch (Anoskop) durchgeführt, der einige Zentimeter in den Analkanal eingeführt wird. Die Anoskopie ermöglicht dem Arzt, den Analkanal und den unteren Teil des Rektums sichtbar zu machen.

Das Anoskop wird auch als Analspekulum bezeichnet. Anoskope können Lichter haben, oder der Arzt kann eine separate Lichtquelle zum Betrachten verwenden. Ein Facharzt kann manchmal ein hochauflösendes Anoskop mit einem Mikroskop verwenden, das eine vergrößerte Ansicht bietet.

Ist die Anoskopie ein chirurgischer Eingriff?

Die Anoskopie ist kein chirurgischer Eingriff. Es ist ein minimal-invasives Diagnoseverfahren, das in einer Arztpraxis durchgeführt wird. Der gesamte Vorgang kann 20-30 Minuten dauern.

Ist eine Anoskopie schmerzhaft?

Die meisten Menschen empfinden während einer Anoskopie keine Schmerzen. Der Patient kann einen Druck wie einen Stuhldrang oder ein Zwicken spüren, wenn Gewebe für die Biopsie entnommen wird. Normalerweise sind keine Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel erforderlich.

In seltenen Fällen kann eine Sedierung erforderlich sein:

  • Für Personen, die eine Verzerrung in ihrer Anatomie haben und das Verfahren nicht tolerieren können.
  • Wenn es dem Arzt nicht gelingt, einen im Anorektalkanal gefundenen Fremdkörper zu entfernen.

Warum wird eine Anoskopie durchgeführt?

Anoskopie wird durchgeführt, um den Anus und das untere Rektum, die untersten Teile des Magen-Darm-Trakts, zu untersuchen. Der Arzt führt normalerweise zuerst eine digital-rektale Untersuchung (DRU) durch.

Bei einer DRU führt der Arzt einen Finger ein und tastet den Analkanal auf Anomalien ab. Anoskopie wird verwendet, um die anorektale Region visuell zu untersuchen, wenn eine DRE keine ausreichenden Informationen für die Diagnose liefert oder wenn eine Biopsieprobe erforderlich ist.

Anoskopie kann verwendet werden, um die Ursache von Anal- oder Rektum zu ermitteln

  • Schmerzen
  • Blutungen
  • Juckreiz
  • übel riechender Ausfluss

Anoskopie kann in den folgenden Situationen erforderlich sein:

  • Analfissuren:Risse im Analgewebe, die auf
      zurückzuführen sein können
    • Verstopfung
    • starker und harter Stuhlgang
    • anhaltender Durchfall
    • Geburt
  • Morbus Crohn
  • Abszesse :Eitergefüllte Taschen im Gewebe, verursacht durch eine Infektion. Sie können aus
      resultieren
    • verstopfte Analdrüse
    • Infektion von Analfissuren
    • sexuell übertragbare Infektionen
    • entzündliche Darmerkrankung
  • Hämorrhoiden :entzündete und geschwollene Venen, die sich im Anus oder Rektum oder um die Analöffnung herum befinden können.
  • Polypen :anormales Gewebewachstum, das gutartig oder präkanzerös sein kann.
  • Proktitis :Entzündung der Darmschleimhaut.
  • Tumoren oder Krebs :seltener als Dickdarmkrebs und kann eine weitere Untersuchung des Dickdarms rechtfertigen.
  • Fremdkörper im Anorektalkanal :invasivere Methoden können erforderlich sein, wenn sie nicht durch Anoskopie entfernt werden können.

Wie wird eine Anoskopie durchgeführt?

Eine Anoskopie ist ein kleiner ambulanter Eingriff, der von einem Arzt durchgeführt wird, um den Zustand des Anus und Rektums zu beurteilen.

Vorbereitung

  • Der Patient muss Blase und Darm ggf. mit einem Abführmittel oder Einlauf entleeren.
  • Keine Darmreinigung oder Diätbeschränkung erforderlich.

Verfahren

  • Die Patienten liegen typischerweise auf ihrer Seite in einer fötalen Position mit angezogenen Knien oder können knien und sich nach vorne beugen.
  • Der Arzt führt etwa 10 Minuten vor dem Eingriff ein schmerzstillendes Gel in den Analkanal ein.
  • Zunächst inspiziert der Arzt den Analbereich.
  • Der Arzt führt eine digitale rektale Untersuchung durch, indem er einen Finger einführt, um sicherzustellen, dass keine Masse oder Obstruktion vorhanden ist, die durch das Einführen des Anoskops verletzt werden könnte.
  • Der Arzt führt langsam das geschmierte Anoskop ein, während der Patient nach unten drückt, als würde er auf einen Stuhlgang drücken.
  • Der Arzt untersucht den Anorektalkanal durch das Anoskop mit einem Licht.
  • Der Arzt kann Gewebe für die Biopsie entnehmen.
  • Der Arzt zieht das Anoskop langsam zurück.
  • Je nach Ergebnis entscheidet der Arzt über die weitere Behandlung.
  • Der Patient kann sofort nach dem Eingriff gehen und seine normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

Was sind die Nebenwirkungen und Risiken der Anoskopie?

Eine Anoskopie birgt nahezu keine Nebenwirkungen oder Risiken. Bei Patienten kann

auftreten
  • ein leichtes Unbehagen
  • leichte Blutungen für kurze Zeit, wenn Hämorrhoiden vorhanden sind
  • leichte Schmerzen für eine Weile, wenn Gewebe für die Biopsie entnommen wurde