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Welche Arten von Bauchschnitten gibt es?

Ein Bauchschnitt ist ein Schnitt durch Ihre Haut am Bauch, um die Bauchorgane freizulegen oder eine Operation zu erleichtern oder ein Verfahren.

Einschnitte oder Schnitte am Bauch werden meistens während eines Notfalls oder einer geplanten Operation vorgenommen. Obwohl die laparoskopische Chirurgie die Notwendigkeit großer Einschnitte reduziert hat, erfordern bestimmte Erkrankungen immer noch Bauchschnitte oder Einschnitte.

Obwohl Schnittwunden rechtzeitig heilen, können sie die Bauchmuskulatur schwächen und vorübergehend die normalen Funktionen der Bauchwand beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Arten von Bauchschnitten:

  • Vertikale Einschnitte:
    • Mittellinienschnitte oder Medianschnitte:Diese Schnitte werden auf der Mittellinie Ihres Abdomens (Bauch) vorgenommen. Es wird vor allem bei offenen Operationen zu diagnostischen Zwecken (Laparotomie) bevorzugt, da es einen breiten Zugang zu allen Bereichen Ihres Bauches und Ihrer Organe ermöglicht. Es ermöglicht eine nahezu unblutige Operation mit einem minimalen Verletzungsrisiko für Blutgefäße und Nerven.
    • Paramediane Einschnitte:Diese Einschnitte werden 2-5 cm neben der Mittellinie des Rumpfes an Ihrem Bauch (Bauch) vorgenommen. Es bietet Zugang zu Bauchstrukturen wie Magen, Leber und Milz. Es vermeidet jegliche Verletzung der Nerven, begrenzt das Trauma Ihres Rektus (Bauchmuskel) und ermöglicht eine gute Wiederherstellung der Funktionen danach.
  • Querschnitte:Diese Schnitte sehen kosmetisch besser aus. Sie sind stärker und weniger schmerzhaft. Sie ermöglichen einen guten Zugang zu den oberen Verdauungsorganen. Es kann bei Operationen an Kindern verwendet werden, da ihr Bauchumfang quer länger ist als vertikal. Darüber hinaus wird es bei Operationen an übergewichtigen und kleinwüchsigen Menschen eingesetzt. Querschnitte verringern das Risiko einer Dehiszenz (Aufplatzen der Wunde). Allerdings ist bei diesen Schnitten die Gefahr der Organvorwölbung durch die Bauchdecke höher.
    • Pfannenstiel-Schnitte:Dies sind die häufigsten muskeltrennenden Schnitte. Sie werden häufig für Operationen im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungs- und Harnsystem der Frau verwendet. Sie werden häufig für Kaiserschnitte verwendet, da sie ein kosmetisch besseres Erscheinungsbild bieten. Sie werden auch als Bikini-Schnitte bezeichnet. Sie werden nur 5 cm über Ihrer Leistengegend (Schambein) angebracht und sind meistens 12 cm lang.
    • Cherneys Einschnitte:Diese werden 2-3 cm über der Leistengegend gesetzt, tiefer als Pfannenstiels Einschnitte. Sie bieten einen hervorragenden Zugang zu den Beckenorganen bei Operationen zur Wiederherstellung der Harnblase oder der Scheide. Da es sich um eine sehnenlösende Operation handelt, ist das Wiederanbringen der Sehnen (faseriges Kollagengewebeband) mühsam.
    • Maynards Einschnitte:Dies sind echte muskelschneidende Einschnitte. Sie geben den Geschlechtsorganen eine hervorragende Belichtung. Sie erfolgen parallel zur traditionellen Platzierung der Pfannenstiel-Einschnitte. Sie sind ebenso beliebt wie Pfannenstiel-Schnitte bei Kaiserschnitten und werden bei Krebsoperationen eingesetzt.
    • Modifizierte Gibson-Einschnitte:Diese Einschnitte werden speziell während Operationen im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungssystem von Frauen oder Krebsoperationen vorgenommen. Schnitte werden auf der Seite der Mittellinie des Abdomens (Bauch) gemacht, meistens nur auf der linken Seite.
  • Schrägschnitte:Mehrere schräge Schnitte werden für spezifische Organdarstellungen verwendet.
    • McBurney-Einschnitte:Diese werden speziell für die Appendektomie (Operation zur Entfernung des Blinddarms) verwendet. Sie entstehen am Übergang vom mittleren zum äußeren Drittel der Linie, die vom Bauchnabel zum oberen Rand des Beckengürtels verläuft.
    • Subkostale Einschnitte:Diese beginnen an der Mittellinie. Es handelt sich um 2–5 cm lange Einschnitte unterhalb des unteren Teils des Brustbeins (Brustbein), die sich parallel zur Unterkante der Brustrippe nach unten nach außen erstrecken. Sie bieten einen einfachen Zugang zur Gallenblase und Milz. Sie werden häufig bei Operationen zur Entfernung von Gallensteinen durchgeführt.

Was bedeuten Bauchschnitte?

Ein Bauchschnitt ist ein Schnitt durch Ihre Haut am Bauch, um die Bauchorgane freizulegen oder um eine Operation oder einen Eingriff zu erleichtern.

Welche Faktoren werden bei der Auswahl einer Inzision berücksichtigt?

Der Chirurg wählt den Schnitt, der für das geplante Verfahren am besten geeignet ist, basierend auf den folgenden wichtigsten Faktoren:

  • Zugänglichkeit des betroffenen Organs oder erwartete Pathologie
  • Dehnbarkeit des Einschnitts
  • Erhalt der Bauchwandfunktion
  • Ein zuverlässiger und sicherer Verschluss des Einschnitts

Darüber hinaus beeinflussen andere Faktoren die Auswahl der Einschnitte, wie zum Beispiel:

  • Art der Operation (elektiver oder Notfall)
  • Notwendigkeit für schnellen Eintritt in den Bauch
  • Die Gewissheit der Diagnose Ihrer Krankheit
  • Zielorgan
  • Lage früherer Operationsnarben
  • Körperhabitus wie Gewicht und Größe des Patienten
  • Möglichkeit erheblicher Blutungen
  • Kosmetisches Ergebnis
  • Eigene Erfahrung und Präferenz des Chirurgen

Was sind die Komplikationen von Bauchschnitten?

Die Komplikationen von Bauchschnitten sind wie folgt:

  • Hämatom (Blutung unter der Haut)
  • Stichabszess
  • Wundinfektion
  • Aufplatzen einer Wunde
  • Fistel (Lochbildung)
  • Wundschmerzen
  • Hernie (Vorwölbung des Organs durch Bauchöffnungen)
  • Narbenbildung

Die Komplikationen von Schnitten sind heutzutage reduziert worden, weil viele Chirurgen sich jetzt für Mini-Schnitte so klein wie ein Schlüsselloch (laparoskopische Chirurgie) entscheiden.